Effektive Beleuchtung für Forstmaschinen

Eine effektive LED-Arbeitsbeleuchtung für Forstmaschinen zu schaffen, ist eine grosse Herausforderung, aber diese Aufgabe schafft TYRI mit Bravour. Der Hauptgrund hierfür liegt an den verschiedenen Jahreszeiten.

Wenn die Herbsttage kurz sind und noch kein Schnee auf dem Boden liegt, eignet sich eine tageslichtähnliche Farbtemperatur (ca. 5700 K) für LED-Arbeitsscheinwerfer am besten – dunkler Boden ”frisst” förmlich das Licht. Die durchschnittliche Reflektion liegt bei etwa 5-10 %.

Im Winter verursacht mit Schnee bedeckter Boden starkes Blenden. Die durchschnittlichen Reflektionen durch Licht können in einem Bereich zwischen 70 – 90 % liegen. Hier eignen sich LED-Arbeitsscheinwerfer mit wärmeren Farbtemperaturen und niedrigerer Beleuchtungsstärke besser, um die Reflektionen durch Schnee und insbesondere  durch Schneewolken, die beim Fällen der Baumstämme auftreten können, zu vermeiden.

Es wäre es sehr praktisch, wenn die Farbtemperaturen nach der Jahreszeit gewählt werden könnten. Wärmeres Licht mit weniger Beleuchtungsstärke bei Schnee und tageslichtähnliches Licht mit höherer Beleuchtungsstärke, wenn der Boden dunkel ist.

Diese perfekte Welt wurde mit TYRI INTELLilight geschaffen. Mit dem neuen Beleuchtungssystem kann die Farbtemperatur von 2800 K (gelb) bis zu 6500 K (kaltweiss) gewählt und die volle Lichtleistung von 100 bis auf 0 % gedimmt werden. Die Einstellungen können gespeichert werden, was sehr praktisch ist, wenn sich mehrere Fahrer eine Maschine teilen.

Hier ein Beispiel von Vater und Sohn: Der Vater benötigt aufgrund des Alterungsprozesses der Augen doppelt so viel Licht wie der Sohn. Die Augenlinse altert bereits ab dem 40. Lebensjahr, was zu einer erhöhten Absorption des Lichtes und einer erhöhten Lichtstreuung aufgrund einer beginnenden Linsentrübung mit sich führt. Eine Trübung der Augenlinse machen das Auge empfindlicher für Blendung, insbesondere von ”kalten” Lichtquellen.

Das menschliche Auge ist ein phänomenales optisches System. Es kann sich vielen Beleuchtungssituationen anpassen, wenn aber die Beleuchtung ineffektiv ist, ermüdet es sehr schnell und die Produktivität des Fahrers sinkt.

Ein weiteres Beispiel: Wir Menschen machen gerne abends in der Natur ein Lagerfeuer. Das Feuer macht ein sehr intensives Licht und das Auge passt sich diesem Licht an. Wenn wir aber den Blick in eine andere Richtung schweifen lassen, sehen wir einige Sekunden lang nichts bis sich das Auge wieder an ein weniger intensives Licht gewöhnt hat. Ein Anpassung der Augen an Dunkelheit dauert länger als eine Anpassung der Augen an Helligkeit. Das gleiche Problem taucht bei einer mobilen Arbeitsmaschine mit starker Punktbeleuchtung auf. Die Retina des Auges muss sich wieder anpassen, wenn der Blick in eine andere Richtung schweift, die nicht beleuchtet ist.  Die ständige Umstellung der Augen sorgt für Ermüdungserscheinungen beim Fahrer.

Der Schlüssel zu guter Beleuchtung ist Gleichmässigkeit. Je gleichmässiger die Beleuchtungsstärke über den gesamten Arbeitsbereich, desto weniger müssen sich die Augen an verschiedene Lichtverhältnisse anpassen. Die Produktivität bleibt erhalten.

Eine gleichmässige Ausleuchtung über den gesamten Arbeitsbereich ist wichtiger als eine hohe Lichtleistung. Eine gleichmässige Lichtverteilung über den gesamten Arbeitsbereich mit 2500 effektiven Lumen kann sehr viel besser sein als eine ungleichmässige mit 4000 effektiven Lumen. Es hängt alles von der Gleichmässigkeit ab und davon, dass man Hotspots und falsche Anbaupositionen vermeidet.

Wenn TYRI eine professionelle LED-Beleuchtung für seine Kunden erstellt, wird oft mit Lichtsimulationen gearbeitet. TYRI setzt alles daran, dass die Fahrer von Forstmaschinen und anderen mobilen Arbeitsmaschinen eine so angenehme Beleuchtung wie möglich erhalten.